Zum Hauptinhalt springen

Mit vereinten Kräften gegen die Todesursache Nr. 1: Herz-Kreislauf-Erkrankungen

29.09.2022

Jeder dritte Todesfall in Deutschland ist Folge einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Mehr als 338.000 Menschen im Jahr sterben an Herzinfarkt, Schlaganfall, arteriellen Durchblutungsstörungen oder ähnlichem. Bis zu 80 Prozent dieser Erkrankungen und Todesfälle sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO auf Risikofaktoren zurückzuführen, die wir beeinflussen oder sogar vermeiden könnten. Genau daran zu arbeiten, ist das Ziel der Herz-Hirn-Allianz, in der sich führende Akteure des Gesundheitswesens zusammengeschlossen haben: Patientenvertretungen, Fachgesellschaften, Unternehmen – und auch Ersatzkassen wie die KKH Kaufmännische Krankenkasse.

Gemeinsam wollen die Mitwirkenden der Herz-Hirn-Allianz dazu beitragen, die Häufigkeit von kardiovaskulären Ereignissen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall bis 2030 um 30 Prozent reduzieren. „Gar nicht so leicht, denn Risikofaktoren für das Herz sind nicht nur Rauchen, Diabetes, Bluthochdruck, Übergewicht und Bewegungsmangel“, erklärt Michael Witte, ehrenamtlicher Versichertenvertreter im Verwaltungsrat der KKH, anlässlich des Weltherztages am 29. September. „Auch Depressionen und arbeitsbedingter Stress bergen nach Einschätzung von Expertinnen und Experten Gefahren für die Herzgesundheit.“ Deshalb sei eine sektorenübergreifende Zusammenarbeit – von der Prävention bis zur Optimierung von Patientenpfaden – sinnvoll.

„Was dem Einzelnen auf dem Weg zu mehr Herzgesundheit hilft, ist ganz unterschiedlich“, so Michael Witte. „Deshalb haben wir im Verwaltungsrat, dem Sozialparlament unserer Kasse, eine Vielzahl passgenauer und kostenloser Angebote beschlossen, wie das Nichtrauchercoaching, Online-Bewegungskurse oder eine Anleitung zu gesunder Ernährung.“

Aber woher weiß man, wo auf dem Weg zur Herzgesundheit man selbst steht? Wo ist man schon gut unterwegs, was kann man noch tun? „Nutzen Sie dafür den Gesundheits-Check-up, der ab 35 Jahren für jeden Versicherten kostenlos ist“, rät Michael Witte. „Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden für die Betroffenen oft erst dann spürbar, wenn sie bereits fortgeschritten sind. Je früher sie jedoch erkannt werden, desto besser sind sie zu behandeln.“