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Studie der Ersatzkassen analysiert ehrenamtliche Arbeit der gewählten Vertreter in den Sozialparlamenten

09.10.2018

Zwei Drittel der bei der Sozialwahl gewählten Vertreter kommen aus der freien Wirtschaft. Die Mehrheit verbindet die ehrenamtliche Arbeit mit einer Berufstätigkeit in Vollzeit. Das hat eine neue Studie des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek) zur ehrenamtlichen Arbeit in den Sozialparlamenten ergeben. Unter dem Titel „Was uns antreibt: Engagiert in der Selbstverwaltung“ veröffentlichte der Verband heute die Ergebnisse – zwei Tage bevor die Bundeswahlbeauftragte für die Sozialversicherungswahlen, Rita Pawelski, ihren Schlussbericht zur Sozialwahl 2017 vorstellen wird. Für die Studie wurden 234 Selbstverwalterinnen und Selbstverwalter der Ersatzkassen zu ihren persönlichen Motiven, ihrem Zeiteinsatz und ihrem beruflichen Hintergrund befragt.

Uwe Klemens, vdek-Verbandsvorsitzender und Versichertenvertreter, betont: „Mit der Studie wollen wir zu einem besseren Verständnis über die Aufgaben und Prozesse der sozialen Selbstverwaltung beitragen und für das ehrenamtliche Engagement werben – in der Öffentlichkeit und in der Politik.“

Und die Bundeswahlbeauftragte Rita Pawelski erklärt: „Das ehrenamtliche Engagement verdient unsere Anerkennung. Die Selbstverwalterinnen und Selbstverwalter investieren viel Zeit und Engagement, um die medizinische Versorgung zu verbessern und das Gesundheitswesen zu gestalten.“