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Reisefieber genießen, vor Gelbfieber schützen

31.07.2018

 

Dass gesetzlich Krankenversicherte auch in fremden Ländern gesund Urlaub machen können, dafür setzen sich ihre Vertreterinnen und Vertreter in den Sozialparlamenten der Ersatzkassen seit Jahren ein. Die Ersatzkassen bezuschussen oder erstatten die Kosten für wichtige Reiseschutzimpfungen, darunter gegen Typhus oder Gelbfieber.

„Vor allem junge Leute mit kleinem Reisebudget reisen heute oft in ferne Länder. Da ist ein Zuschuss zu den notwendigen Schutzimpfungen wichtig. Dafür haben wir uns im Verwaltungsrat, dem Parlament unserer Krankenkasse, mit Erfolg stark gemacht“, sagt Dieter Schröder, Vorsitzender des Verwaltungsrates der DAK-Gesundheit.

Die Gefahr, sich auf einer Reise mit einer Infektionskrankheit anzustecken, ist größer, als viele Reisende denken.Daher empfehlen die Kassen vor allem unerfahrenen Globetrottern zu reisemedizinischen Beratungen über Impfungen durch den Hausarzt oder spezialisierte Reise- und Tropenmediziner. Reiseschutzimpfungen sind aber keine Regelleistung der gesetzlichen Krankenkassen. Die Kosten dafür müssen eigentlich von den Versicherten privat getragen werden. Die Ersatzkassen übernehmen aber einen Teil oder die gesamten Kosten für Impfungen oder medikamentöse Prophylaxe, darunter Impfungen gegen Typhus und Gelbfieber, Cholera, Hepatitis A und B.