Zum Hauptinhalt springen

TK-Zusatzbeitrag bleibt stabil

Hamburg, 20. Dezember 2019. Der Zusatzbeitrag der Techniker Krankenkasse (TK) bleibt im kommenden Jahr stabil bei 0,7 Prozent. Das ist das Ergebnis der heutigen Sitzung des TK-Verwaltungsrats, auf der die ehrenamtlichen Mitglieder den Haushalt für 2020 beschlossen haben. Damit liegt der Zusatzbeitragssatz der TK künftig 0,4 Prozentpunkte unter dem vom Bundesministerium für Gesundheit festgelegten Durchschnitt der gesetzlichen Krankenversicherung, der im Januar 2020 auf 1,1 Prozent ansteigt. "Wir freuen uns, dass wir unseren mittlerweile acht Millionen Mitgliedern auch im kommenden Jahr einen deutlich unterdurchschnittlichen Zusatzbeitrag anbieten können", sagt Dieter F. Märtens, alternierender Vorsitzender des TK-Verwaltungsrats und Versichertenvertreter. 

Haushalt für 2020: Mehr als 30 Milliarden Euro für Leistungsausgaben

Der TK-Verwaltungsrat hat ein Haushaltsvolumen von 41,7 Milliarden Euro für das kommende Jahr festgelegt (+9,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr), mehr als 32 Milliarden Euro sind davon für die Krankenversicherung eingeplant. Das Volumen der Leistungsausgaben wird bei 30,3 Milliarden Euro liegen (+ 7,6 Prozent). Für den Krankenhausbereich werden 8,5 Milliarden Euro kalkuliert und für Arztbehandlungen 5,9 Milliarden Euro. Der Etat für Arzneimittel beträgt 5,3 Milliarden Euro (+ 8,1 Prozent). 

Der Haushalt der Pflegeversicherung wird sich auf 7,3 Milliarden Euro belaufen, von denen 4,4 Milliarden Euro in den Ausgleichsfonds fließen. Das Volumen der Arbeitgeber-Umlagen U1 und U2 (Entgeltfortzahlung bei Krankheit bzw. Mutterschaft nach dem sogenannten Aufwendungsausgleichsgesetz) wird im kommenden Jahr zwei Milliarden Euro betragen.

"Schon heute ist absehbar, dass die Kosten im Gesundheitswesen in den nächsten Jahren deutlich steigen werden. Darauf bereiten wir uns schon jetzt vor. Gleichzeitig können sich die TK-Versicherten aber darauf verlassen, dass wir Ehrenamtlichen im Verwaltungsrat ihre Versorgung weiter voranbringen", sagt Dieter F. Märtens, der als Versichertenvertreter am 1. Januar turnusmäßig den Vorsitz an Arbeitgebervertreter Dominik Kruchen abgibt.