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Bestmögliche Rehabilitation auch für Kinder und Jugendliche

24.09.2022

Reha ist ein Begriff, den wir eher mit älteren als mit jungen Menschen in Verbindung bringen. Doch nicht selten sind es auch Kinder und Jugendliche, die eine medizinische Rehabilitation benötigen. „Ob es beispielsweise um ADHS geht, um schwere Haut- oder Stoffwechselkrankheiten, oder auch die Auswirkungen einer Sucht: In vielen Fällen ist es dann unsere Rentenversicherung, die sich dieser Kinder annimmt und ihnen hilft, ihre Gesundheit und ihre Leistungsfähigkeit zu verbessern“, erklärt der ehrenamtliche Versichertenvertreter Hans-Werner Veen, alternierender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Rentenversicherung Bund.

Jährlich absolvieren mehr als 30.000 junge Menschen eine Kinder- und Jugend-Reha der Deutschen Rentenversicherung. Eingeschlossen sind auch junge Erwachsene bis zum Alter von 27 Jahren, die sich zum Beispiel in einer Schul- oder Berufsausbildung befinden oder einen Freiwilligendienst leisten. „Die Kliniken sind speziell auf die Bedürfnisse der Kinder- und Jugendlichen ausgerichtet“, erläutert der Selbstverwalter Veen. „Sie können bei uns zum Beispiel während der Behandlung ihren Schulunterricht fortsetzen. Für Kinder unter zwölf Jahren haben wir Möglichkeiten geschaffen, dass ein Elternteil sie während der Reha begleiten kann. Kindeswohl und Kindergesundheit stehen bei uns im Mittelpunkt.“

Das Ziel der Reha besteht darin, dass die Kinder und Jugendlichen wieder regelmäßig die Schule besuchen können und auch im späteren Erwerbsleben keine oder weniger Einschränkungen hinnehmen müssen. „Einen Antrag zu stellen, ist ganz einfach. Wenn die Voraussetzungen für eine Kinder- und Jugend-Reha erfüllt sind, übernimmt die Deutsche Rentenversicherung sämtliche Kosten für die Behandlung sowie für die An- und Abreise, Unterkunft und Verpflegung“, erklärt Hans-Werner Veen. „Es darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen, ob ein Kind oder ein Jugendlicher die Chance hat, wieder richtig gesund zu werden oder zumindest so gut wie möglich mit einer Erkrankung umzugehen. Darüber wachen wir als Soziale Selbstverwaltung in der Rentenversicherung. Auch dafür haben uns die Versicherten bei der Sozialwahl ihre Stimme gegeben.“

Anlässlich des Deutschen Reha-Tages am 24. September appelliert Hans-Werner Veen an alle Eltern, deren Nachwuchs mit einer Reha geholfen werden kann, diese Möglichkeit auch zu nutzen. „Es ist wichtig, dieses Angebot der Rentenversicherung noch bekannter zu machen“, sagt er. „Als Deutsche Rentenversicherung tun wir das mit unserer Online-Kampagne ‚Reha heißt das Zauberwort‘. Auch an die Ärzte und Pädagogen, Familienangehörigen und Freunde geht mein Appell: Ich rufe alle auf, die Eltern zu sensibilisieren, damit ihre Kinder von unserer Reha profitieren können. Eine medizinische Rehabilitation der Rentenversicherung kann Krankheiten von Kindern und Jugendlichen nicht wegzaubern, aber sie kann Vieles bewirken. Daran will ich heute noch einmal nachdrücklich erinnern.“